Hundeerziehung

Allgemeine Tipps und Grundsätze

• Füttern Sie Ihren Hund nicht kurz vor dem Spaziergang oder der Trainingsstunde. Lassen Sie ihn nach dem Füttern mind. 2 Stunden ruhen.

• Füttern Sie während des Trainings ausschließlich Ihren eigenen Hund. Das Füttern von anderen Hunden darf nur nach Aufforderung erfolgen.

• Lassen Sie Ihren Hund nicht mit Kindern alleine.

• Lassen Sie Ihren Hund an der Leine nicht mit anderen Hunden spielen.

• Überprüfen Sie Ihre Signale gegenüber dem Hund auf Klarheit, d. h. Stimmlage, Körpersprache, Gestik sowie innere Gestimmtheit müssen übereinstimmen. Ihr Hund deutet alle Zeichen des Menschen und bildet sich so einen Gesamteindruck.

• Ihr Hund kennt ja und nein, richtig und falsch, aber kein vielleicht.

• Wenn Sie Ihren Hund zu sich rufen (“Hier“, “Komm“, o. ä.), gehen Sie in die Hocke und freuen Sie sich. Nette Gestiken und eine freundliche Stimme ermuntern Ihren Hund, gerne zu Ihnen zu kommen.

• Benutzen Sie Ihre Kommandos bewusst, d. h. geben Sie Kommandos nur einmal, nicht mehrfach hintereinander.

• Stellen Sie von Anfang an klare Regeln auf. Zum Beispiel: Sie gehen vor dem Hund durch die (Haus-) Tür, der Hund darf erst nach Aufforderung an seinen Futternapf, der Hund kommt erst aus dem Auto, wenn er ruhig ist, auch wenn die Freude aufs “Gassi gehen“ noch so groß ist.

• Achten Sie darauf, dass Ihr Hund eine Rückzugsmöglichkeit hat (Körbchen, Decke, Box, o. ä.), wo er nicht gestört oder evtl. von Kindern “bedrängt“ wird. Dieser Platz sollte die Ruhestätte Ihres Hundes sein.

• Lehren Sie Ihrem Hund bereits zu Hause, in bestimmten Situationen Ruhe zu halten, indem Sie ihn zwischendurch für kurze Phasen auf seine Decke o. ä. schicken. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund seine Rückzugsmöglichkeit dadurch nicht negativ verknüpft, d. h. benutzen Sie seinen zugewiesenen Platz anfangs nicht als Bestrafung, sondern belohnen Sie den Aufenthalt mit einem tollen Leckerchen.